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Tonschönheit und Risiko
Beethoven und Brahms, Mendelssohn und Bruch – die Violinkonzerte dieser Herren liegen jeweils in einer riesigen Zahl von Einspielungen vor. Kaum denkbar, dass hier ein Interpret noch einen wirklich neuen Aspekt entdecken kann. So ist es zu begrüßen, dass die Geigerin Lisa Jacobs auf vorliegender CD auf diese sattsam bekannten Klassiker verzichtet und sich drei skandinavischen Komponisten zuwendet: Dem Dänen Carl Nielsen sowie den Norwegern Johan Halvorsen und Johan Svendsen. Nielsens (einziges) Violinkonzert ist dabei noch das bekannteste der drei Stücke, obwohl auch Svendsens Romanze lange Zeit fast ein Repertoire-Stück war; in den letzten Jahren ist sie jedoch etwas in Vergessenheit geraten. Halvorsens ‘Andante religioso’ ist ähnlich aufgebaut wie Svendsens Romanze, allerdings deutlich weniger bekannt. Jacobs wird in allen drei Werken von den Bremer Philharmonikern unter Mikhail Agrest begleitet.
Nielsens Konzert op. 33 zeigt schon durch seinen äußeren Aufbau Abweichungen von der Konvention, statt der üblichen drei Sätze gibt es zwei, die wiederum in sich unterteilt sind. Der erste Satz besteht aus einem einleitenden Präludium, dem ein ‘Allegro cavalleresco’ folgt; der zweite Satz verbindet ein Adagio mit dem abschließenden Rondo. Zwar hat das Orchester ein gewichtiges Wort mitzusprechen – wie es bei einem großen Symphoniker auch kaum anders sein kann –, aber grundsätzlich dominiert die Violine das Stück. Der Solopart ist extrem anspruchsvoll und vertrackt, fordert zudem ein ordentliches Maß an Ausdauer; die Violine ist im Laufe der gut 40 Minuten beinahe pausenlos beschäftigt.

Zahlreiche Facetten
Jacobs lässt von der einleitenden Kadenz an keine Zweifel an ihrem packenden Zugriff, der das Risiko nicht scheut und dem Werk technisch wie musikalisch vollauf gewachsen ist. Neben der technischen Souveränität überzeugt sie vor allem mit einer beeindruckenden dynamischen Gestaltungskraft, die zahlreiche Facetten vom leisesten Pianissimo bis zum herben, fast brutal wirkenden Fortissimo kennt. Nielsens seinem Grundton nach noch spätromantisches Konzert bekommt so ein überraschend modern wirkendes Klanggewand. Erheblichen Anteil daran haben auch die Bremer Philharmoniker, bei denen sich vor allem die Holzbläser auszeichnen können. Die von Agrest gewählten, durchgehend straffen Tempi tun dem Stück sehr gut. Gelungen ist zudem auch die Balance zwischen Solistin und Orchester.

Die beiden anderen, deutlich kürzeren Stücke mit dem mächtigen Violinkonzert zu vergleichen, ist vermutlich unfair; dennoch kommt man nicht um die Erkenntnis herum, dass da ein erhebliches Qualitätsgefälle erkennbar ist. Sowohl Halvorsens ‘Andante religioso’ als auch Svendsens Romanze wirken nach dem Nielsen-Konzert wie bessere Zugaben; insofern ist auch die Koppelung der drei Werke etwas unglücklich. Jacobs wird beiden Stücken vollauf gerecht, überzeugt mit Tonschönheit und einem leichten lyrischen Klang, doch wer zuvor die rasante, spektakuläre Interpretation des Nielsen-Konzertes gehört hat, wird hier ein Gähnen kaum unterdrücken können. Als angenehm klingende, zutiefst romantische Stücke haben beide dennoch ihren Charme. Es ist aber vor allem das Nielsen-Konzert, das diese Veröffentlichung empfehlenswert macht. Mit ihrer funkensprühenden Deutung stellt sich Jacobs in eine Reihe neben die bedeutendsten Interpreten dieses (zusammen mit dem Sibelius-Konzert) wohl besten skandinavischen Violinkonzertes. Klassik.com, GERMANY, January 2020 ★★★★★

De la musique avant toute chose
La Néerlandaise Lisa Jacobs, victorieuse en 2005 du Concours Jascha Heifetz de Vilnius et professeure au Conservatoire de Gand, dépasse le caractère déclamatoire et extraverti au profit d’un lyrisme que son Giovanni Battista Rogeri de 1692 laisse s’exprimer avec générosité. Au vertige de la pyrotechnie, elle préfère la respiration, le dosage de la sonorité, ce qui peut donner au terme de son parcours une impression de monotonie, heureusement tempérée par la précision du trait et une tendresse sous-jacente (Caprice no. 6). De la musique avant toute chose. Classica, FRANCE, October 2019

There was warm, optimistic applause when violinist Lisa Jacobs took the stage to play Bruch’s First Violin Concerto, but what the audience was not prepared for was the wonderful, fresh and dramatic interpretation of an old concert war-horse. Jacobs is well known for her passionate performances, but to experience it at first hand in a venue that isn’t huge, was a privilege. The orchestra responded too, and in the first two movements, Jacobs’ wildly emotional playing was amplified by the haunting beauty of the woodwind and the full power of the brass. The finale is all about rhythm, and Jacobs attacked it not just with the bow, but with her whole body, throwing off the virtuoso passages easily, and once again the orchestra responded, Clare driving the whole into a frenzied dance. Naturally the hall erupted into whoops, insisting on an encore, so Jacobs gave them the Sarabande from the opening Bach sonata. Steve Draper, Bachtrack UK, October 2019

An impressive attempt to get to the heart of this Dane’s radical music
Capturing the impish cheek and driven fortitude of Nielsen’s Violin Concerto is tricky even if you’ve got the work’s fiendish technical demands sorted. Lisa Jacobs puts in an impressive performance on both counts. She is more concerned with character than perfection, which is the approach this score needs. The Dutch violinist has a gorgeous sound, particularly high up on her 1683 Rugeri. That proves wondrous in the dreaming whimsy that characterises Part I but Jacobs is not short of gritty argument in the cadenzas either.
I hope Jacobs keeps playing his music and would be interested to hear her in the sonatas. 

ANDREW MELLOR, The Strad UK, August 2019

Lisa Jacobs plays with firm tone and admirable technical control in these live performances, and I’m particularly taken with the dark sound she draws from the low register of her 1683 Rugieri. 
The most successful of the work’s four parts by far is the Poco adagio. Jacobs’s entrance is quietly arresting, and she guides us through the twisting melodic path with expressive assurance, even if Agrest doesn’t always get the Bremen players to play softly enough.
I have nothing but praise for the two substantial and captivating encores. The Svendsen is positively mesmeric, with Jacobs tapping into a vein of underlying passion without losing any sweetness to her tone. 
Andrew Farach-Colton, Gramophone UK, August 2019

‘Violiste Lisa Jacobs boeit door en door… Als je haar CD’s in ogenschouw neemt dan is het een compliment waard dat ze niet met de zoveelste Beethoven, Mozart of Mendelssohn komt (hoe geweldig ook), maar met weinig gespeeld repertoire: Locatelli, Haydn en nu Carl Nielsen. Het Vioolconcert (1911), een neoklassiek werk, is onmiskenbaar Nielsen. Het heeft durf, het pakt meteen, is sterk aanwezig, het heeft een hoog profiel en is er niet op uit om te behagen. 
Een eigen stempel in een lang, onderhoudend betoog, en daarin even weerbarstig als compromisloos. Jacobs houdt haar luisteraars moeiteloos 40 minuten in Nielsens ban.’
Jurjen Vis, Luister Magazine NL, May 2019

Betrachtung scandinavischer Musik
Die niederländische Geigerin Lisa Jacobs schlägt mit ihrer fünften Veröffentlichung wiederum einen neuen Weg ein und widmet sich nunmehr dem nordischen Klang. Neben dem Violinkonzert von Carl Nielsen hat sie Werke von Halvorsen und Svendsen eingespielt.
Bei allen Komponisten und Werken aus dem Umfeld und Freundeskreis von Grieg handelt es sich um spätromantische Stücke, zumindest was den Ausdruck angeht. Die Form des Konzertes von Nielsen dagegen, je nach Sicht mit zwei Sätzen, die einem langsamen einen schnellen Teil folgen lassen oder vier Sätzen deutet auf das barocke Schema zurück. Das Andante Religioso von Halvorsen und die bekannte Romanze von Svendsen sind ebenfalls von nordischer Natur inspirierte Werke, die stimmungsvoll sind ohne vor Gefühligkeit zu triefen.

Lisa Jacobs findet einen schönen intensiven Tonfall, der die Werke wie unter nordischer Sonne leuchten lässt. Das bedeutet, dass sie warme Farben der tiefer stehenden Sonne erzeugt, nicht die im grellen Licht mittelmeerisch hoch stehender Sonne verblassenden. Dabei gestaltet sie gesangliche Linien, kann aber auch die technischen Anforderungen insbesondere bei Nielsen zuverlässig lösen.
Mit den Philharmonikern aus Bremen, die von Mikhail Agrest geleitet werden, hat sie Partner gefunden, die im Tonträgermarkt nur sehr gezielt in Erscheinung treten. Dass es sich um ein mehr als solide spielendes Orchester handelt, kann man mit dieser Aufnahme nachvollziehen. Es bietet der Solisten die zugleich begleitende und auch fordernde Grundlage, um die Anregungen für ein gemeinsames Musizieren aufzunehmen.
★ ★ ★ ★ Uwe Krusch, Pizzicato Luxembourg, April 2019

De Nederlandse violiste Lisa Jacobs lijkt een voorliefde te hebben voor stukken die de meeste andere violisten bij voorkeur uit de weg gaan. Vorig jaar maakte ze indruk met haar cd-opname van Paganini’s 24 Caprices en nu komt ze met een concertregistratie (ze koos de beste momenten van twee avonden) van Carl Nielsens zelden gespeelde Vioolconcert op. 33, waarbij ze wordt bijgestaan door de Bremer Philharmoniker onder Mikhail Agrest, een protégé van Gergjev.

Intrigerende componist, die Nielsen. Onvoldoende op waarde geschat ook, wat ongetwijfeld te maken heeft met de moeilijkheidsgraad van zijn muziek en het feit dat hij nooit de behoefte voelde zijn huik naar de wind te laten hangen als het ging om zijn muziekesthetiek. Hij schreef wat hij wilde, los van modes en ideologieën.

Goed dat Jacobs een warm pleidooi houdt voor zijn vioolconcert, want het is een schitterend stuk, vol technische uitdagingen, maar ook met veel lyriek om de luisteraar te verleiden. Eigenlijk raar dat het niet tot de canon van vioolconcerten behoort. Er is aan het veertig minuten durende werk veel eer te behalen.
Jacobs speelt het stuk met autoriteit en een mooie, zingende toon op de momenten waarop Nielsen, die zelf violist was, dat verlangt. Fraai zijn ook de ‘toegiften’, Andante religioso van Harvorsen en Romance van Svendsen.
Erik Voermans, Het Parool, NL, April 2019

The Paganini Caprices don’t always offer a particularly agreeable listening experience. They are virtuoso pieces that are designed to show off the capabilities of the violin and the technical prowess of the violinist. The results are often displeasing to the average listener due to the ugly double stopping, excruciating leaps, comical pizzicato effects and hair raising harmonics. They are amazing studies and represent the technical Mount Everest of the violin repertoire but are they musically satisfying? Well quite often the answer is no but Lisa Jacobs could well convert a few listeners to the cause with this remarkable new recording. A clue to her general approach can be seen from the timings. Taking a few recordings at random: Ricci/Vox 61 mins; Kaler/Naxos 79 mins and Spivakovsky/Omega 79 mins. Lisa Jacobs clocks in at 87 minutes and her recording spills over to 2 CDs. The benefit of these generally relaxed tempi in the new Jacobs set is that the music has time to sing. She concentrates on the musicality and cantabile qualities that many of the caprices possess. The fast, virtuoso passages and special effects aren’t played as a showy firework display to amaze the listener. They are presented as part of the narrative and, surprise, surprise, there is hardly an ugly note to be heard. The violin always projects a gentle, beautiful tone but make no mistake, the technique is immaculate. Other players may generate more excitement and make the caprices sound more demanding in terms of virtuosity but this young lady plays them with proper musicality and charm whilst also being technically flawless. She’s in complete control and she actually makes the music sound relatively easy to play. That is some achievement.

This set completely overshadows many a version by star players from an earlier generation. Maybe some will criticise the approach and expect more in terms of sheer excitement from these devilish little miniatures but I for one love the musicality on display. This goes to the top of the list of my own personal recommended recordings.
John Whitmore, Musicweb International, UK, December 2018

Lisa Jacobs ist eine geradezu gnadelos brillante Virtuosin
Weser Kurier, GER, November 2018

Musically Jacobs is virtually in a class of her own
Lisa Jacobs, by contrast, emphasises cantabile purity, so that even the flightiest of Paganini’s finger-breaking miniatures emerges miraculously as though it was being sung. As a result, having negotiated the merciless ricochets of No. 5 using the original bowings (many players opt for separate bows) No. 6 sounds less like an excruciatingly demanding étude in accompanied melody than an operatic scena with a compelling emotional narrative.  No less persuasive is Jacobs’s velvet cushioning of No. 2’s awkward string-crossing leaps, thereby enabling its melodic chicanery to emerge as a seamless flow, and the withering-laughter descents of No. 11’s outer sections, which are inflected with just the right degree of temporal lassitude. Even the horncalls of Nos 9 and 14, which are normally despatched in martialistic strict tempo, sound alluringly seductive here. No 17  with its rippling downwards scales and high-octane middlesection octaves emerges as a poetic gem in its own right, while rounding off the set, each variation of No. 24 is imbued with its own distinctive musical personality.  Some may crave a greater sense of visceral excitement in this of all violin works, although musically Jacobs is virtually in a class of her own’ ★★★★ Julian Haylock, BBC Music Magazine, UK, October 2018

Lisa Jacobs en de poëtische rijkdom van Paganini
Lisa Jacobs voegt zich met haar recente opname in het rijtje van illustere voorgangers, zoals Jascha Heifetz, Michael Rabin, Itzhak Perlman en Julia Fischer, en zij doet dit met glans. Een beruchte valkuil voor de spelers van dit repertoire is het (uitsluitend) etaleren van virtuositeit. In veel gevallen leidt dit tot overspannen interpretaties, hijgerig spel en effectbejag. Niets van dit alles bij Lisa Jacobs. In haar lezing ligt de volle nadruk op de voordracht en de weergave van de poëtische rijkdom van Paganini’s ”grillige stukken”. Vergeleken met veel andere registraties van deze cyclus neemt Jacobs volop de tijd om, met een zo zuiver mogelijke intonatie, recht te doen aan de melodische en harmonische zeggingskracht van deze muziek. En dat is werkelijk een prestatie van de bovenste plank! Erg prettig is bovendien dat Paganini hier gespeeld wordt als tijdgenoot van Beethoven en niet als (te) vroeg representant van de laat negentiende-eeuwse romantiek. Luister naar de vierde Caprice in c-klein (Maestoso), voel de worsteling tussen enerzijds de klassieke harmonieleer en anderzijds de (beginnende) aandacht voor emotie en word overrompeld door de fascinerende weergave daarvanGert-Jan Oosterom, Reformatorisch Dagblad, NL, Oktober 2018

Soft-hued beauty: Lisa Jacobs finds expressive subtlety in Paganini’s fearsome Caprices
It was surely only a matter of time before the Dutch violinist Lisa Jacobs recorded Paganini, after the assured, personality-rich account she gave in 2016 of the concertos of Paganini’s Baroque violin virtuoso forebear, Pietro Locatelli. What she’s come up with here is a strong offering, too: distinctiveness again, within an overall approach that sits mostly on the gentler, beautiful-toned end of the scale, as her bouncing, mellow-toned No 1 sets up. Although not entirely, as you’ll hear through the peasanty fire she brings to No 5. Also worth highlighting is the thought-through clarity of her part-voicing: returning to No 1, listen to the extent to which its lower-note melody feels like a sustained musical line.
Tempo-wise, Jacobs occupies roughly the same comfortable, instinctive-feeling ball park as other recent recordings have done, achieving the desired impressions of speed and space without plunging into extremes. Indeed, measure and subtlety are among these readings’ chief overall qualities. Take the sombre No 4 in C minor: opening pure-toned, vibrato present but by no means throbbing heavily, where she trusts the forte marking of those low-register octave interjections to emerge naturally without too much additional pressure from herself. Other pleasures are the whisperiest pianissimo she brings to the start of ‘The Trill’, No 6, and the sophisticated mini-swells she brings in No 24 to the second variation’s acciaccatura’d semiquaver groupings, making them sound like little flicks of an impish devil’s tail. I suspect that if it’s beauty I’m after then Ehnes will still come out on top for me; the cleanly ringing purity of his sound and the sheer finesse of his technique are just too good, and are also the perfect contrast to the Perlman sitting in my back pocket for when I fancy a bit of living life dangerously. That said, I also suspect I will yet be revisiting Jacobs when I fancy beauty of a slightly softer hue. 
Charlotte Gardner, Gramophone, UK, October 2018

Erkundung der Welt des Nicolo Paganini
Nunmehr legt die aus den Niederlanden stammende Lisa Jacobs eine Aufnahme vor, mit der sie diese vielgestaltige Welt erkundet. Dabei wählt sie einen Ansatz, der ausdrücklich die in den Werken vorhandenen musikalischen Erzählungen heraushebt und die Virtuosität nur als Mittel nutzt, um die Inhalte präsentieren zu können. Ihre auf zwei Scheiben verteilte Aufnahme zeichnet sich durch eine ruhigere Darbietung aus als bei vielen Kollegen, die dieses Konvolut auf CD pressen lassen.
 ★★★★ Pizzicato Luxembourg, September 2018

Lisa Jacobs speelt hier op haar Rugieri uit 1683 een buitengewoon zangerige partij, fraai gewelfd en knap opgebouwd. Klavecinist Jan van Grootheest begeleidt haar met een delicaat luitregister, terwijl The String Soloists voor een slanke pizzicato inbreng tekenen. Hier groeien soliste en ensemble qua expressie en frasering tot een hechte eenheid die tot luisteren dwíngt. ★★★★★ De Gelderlander, September 2018

Locatelli vonkt en spettert
De musici b
egonnen en eindigden met vioolconcerten van Locatelli. Vergeleken met werken van zijn tijdgenoten was dit kristalheldere muziek, vol levenslust. Een platform waarop solist der solisten Lisa Jacobs kon schitteren in indrukwekkende technische hoogstandjes. Soms werd ze daarin begeleid door het volledige ensemble van strijkers en klavecimbel, soms dunde dat uit tot een trio. En soms vloog ze er in haar eentje vandoor in adembenemende, acrobatische bewegingen, in een virtuoze vogelvlucht. Haar ensemble bewees zijn kwaliteit in verbluffend samenspel, dat tegelijkertijd gedisciplineerd en uitgelaten klonk. Hier waren mensen bezig die werkelijk plezier hadden in hun spel. Je hoorde het in de muziek die vonkte en spetterde. Eindhovens Dagblad, September 2018

Vital and delicate playing of Haydn’s 1760s concertos
Her accounts of Haydn’s three surviving violin concertos from the 1760s combine delicacy, vitality and striking attention to expressive characterisation.
The fast outer movements are incisively articulated, sprightly and energetic, especially the punchy, rhythmic finales of nos.1 and 4, and their changing moods are admirably contrasted. The reflective central slow movements are interpreted with beauty and poise, albeit with an intensity that barely stops short of Romanticism, especially the Adagio moderato of no.3. However, they showcase perfectly the sonority and tonal purity of the soloist’s 1683 Rugeri. She seems very much at home with her small group of Amsterdam-based string players, who, led by Janneke van Prooijen, interact with her alertly and sensitively. Robin Stowell, The Strad, UK, May 2018

Young Dutch violinist Lisa Jacobs takes a very appealing approach to Haydn’s under-appreciated violin concertos…These violin concertos are from an early period in Haydn’s career, and Jacobs presents them with en ear to their baroque connections. This means embracing their long melodic lines, and recognizing that the music is more discursive than the more concise compositions of middle and late Haydn. Jacobs recognizes that the violin concertos are episodic, and that it is not a bad thing to explore this aspect. In the earliest C major concerto, Jacobs’s opening fanfare rings confidently. Her cadenza is both graceful and showy. The concluding presto is full of gentle tension. The A major ‘Melk’ concerto opens with a measured pace, but is not slow. In Jacobs’s hands, we are reminded of C.P.E. Bach more than Beethoven. The G major concerto is perhaps the least interesting of the set, until the dazzling rondo finale, which here makes a great conclusion to the disc…this new Haydn set is stylish, well-recorded, and rather addictive. Richard Krauss, Musicweb International, UK, March 2018

Die Werke Locatellis sind sowohl abwechslungsreich als auch horenswert und werden von Lisa Jacobs und den String Soloists so feinfuhlig und spannend interpretiert, dass das Horen der CD zu einem außerst kurzweiligen und eindrucksvollen Erlebnis wird.  **** Klassik.com, GERMANY, December 2017

‘Een orenspitsende luisterervaring..De openingsdelen zitten vol energie, de langzame delen vol poëzie en de finales vol aanstekelijke virtuositeit. Voor een violist lijkt me dit heerlijk om te spelen en aan Lisa Jacobs is dat ook wel te merken. Met The String Soloists heeft ze haar eigen strijkje dat met dirigentloos samenspel de perfectie dicht benadert en toch spontaan blijft klinken. Past helemaal bij Haydn’ Luister Magazine, NL, December 2017

‘Mit genuinem Charme’
Der jugendliche Elan der Ausführenden überträgt sich hörbar auf die Musik. Damit tragen sie diese Konzerte schwungvoll an die Ohren der Hörer, ohne deren musikalische Gestalt zu leugnen oder zu überfordern. Ihren persönlichen Stempel drückt die Solistin den Konzerten dadurch auf, dass sie ihre Sicht auf diese Werke mit eigenen Kadenzen darbietet.’ ****Pizzicato, LUXEMBOURG, November 2017

Crisp clean playing, buoyant orchestral interaction and superb recorded sound all make this a very pleasurable listen **** BBC Music Magazine, UK,  November 2017

‘Persuasive readings of Locatelli’
Dutch violinist Lisa Jacobs performs three of Locatelli’s twelve 1733 concertos L’arte del violino op.3 with bold characterisation, and meets their formidable technical challenges with commendable athleticism and élan. She decodes Locatelli’s complex notation with artistry, makes light of his sometimes stratospheric position-work, demonstrates remarkable finger dexterity in realising the requisite extensions and double- and multiple-stoppings, and masters with apparent ease his extraordinary range of annotated bowings. Her 1683 Rugeri proves an ideal partner in recreating Locatelli’s bel canto style, and she dispatches the virtuoso capriccios in each concerto with finesse and aplomb.  The Strad, UK,  January 2017

‘Style and sensitivity meets the exquisite and sophisticated’
 Lisa Jacobs  plays everything with grace, elegance and beautiful sense of phrase shaping. The ‘String Soloists’ play with much style and sensitivity. The recording is excellent, clear and adds to the overall feeling of exquisiteness and sophistication. Musicweb International, UK, November 2016

‘Een violiste om direct te omarmen’
De Nederlandse violiste Lisa Jacobs heeft zich de afgelopen jaren zonder al te veel bombarie en overdreven aandacht ontwikkeld tot een topvioliste om in de gaten te houden. Zoveel is duidelijk na het beluisteren van de cd waarop zij met haar eigen String Soloists drie van de vioolconcerten en uiteraard de bijbehorende onbegeleide capricci voor viool solo uit L’arte del violino van Pietro Locatelli speelt. In 2014 richtte ze haar eigen String Soloists op, een kamerorkest dat zonder dirigent werkt en zo een kamermuzikale intensiteit bereikt. En dat is precies wat de uitvoeringen van de concerten nr. 1, 2 en 4 uit Locatelli’s belangwekkende bijdrage aan de vioolliteratuur kenmerkt. Het ensemble speelt sophisticated, maar zeer betrokken en Lisa Jacobs is in de solopartij een soort ster van Bethlehem die stralend boven de klankrijke weiden uitstijgt. Vooral in de capricci is Jacobs van een bijzondere klasse. Een violiste om direct te omarmen. Klassieke Zaken, NL, October 2016 

Duivelachtige virtuositeit treft zonnige melodieen op deze opname van Locatelli’s Vioolconcerten door Lisa Jacobs. De jonge violiste is het levende bewijs dat ook de technisch moeilijkste passages niet etude-achtig hoeven te klinken, maar muzikaliteit altijd de boventoon mag voeren. Het speelplezier straal ervan af en dat verdient een Cum Laude. Best Album, Classic FM, September 2016

Uit iedere streek spreekt liefde voor het werk van de vioolvirtuoos (1695-1764) uit Bergamo die in 1729 in Amsterdam belandde en daar tot zijn dood bleef wonen. NRC, NL, Augustus 2016

Die Interpretation ist ein kleines Wunder an kunstvoll-expressivem Musizieren. Pizzicato, Luxembourg, July 2016

Jacobs’ vertolkingen zijn beeldschoon, gracieus en spatzuiver De Volkskrant, NL, July 2016

Jacobs’s exultant phrasing and captivating sonority reaching new heights The Strad, UK

Sensual allure in Jacobs’s deeply felt, beguilingly phrased readings BBC Music Magazine, UK 

Magisterial authority and tonal splendor Fanfare magazine, USA

Musical mastery of this calibre is rarely heard Dutch Telegraph